Höhere Komplexität bei Preisfindung und Produktgestaltung
Die Konfigurationsmöglichkeiten von Produkten und Preisen sind im B2B-Bereich meist erheblich vielfältiger als im B2C-Segment. Dies gilt besonders für die Preisstrukturen, die durch unterschiedliche Rabatte, Boni und Sonderkonditionen komplexer sind. Zudem spielen z.B. individuelle Umsatzvereinbarungen eine Rolle. Provisionen müssen ebenso einkalkuliert werden. Nicht zuletzt haben viele B2B-Partner individuelle Rahmenverträge, die in einer Shop-Umgebung berücksichtigt werden müssen.
Rollen und Rechte für Einkäufer notwendig
B2C-Kunden benötigen keine Freigabe: Mit dem Klicken des Kauf-Buttons im Check-Out-Prozess ist ihr Kauf verbindlich. So einfach kann es sich der B2B-Einkäufer oft nicht machen! Hier müssen die internen Prozesse der Freigaben mit Rollen und Rechten unterstützt werden.
Anbindung an externe Systeme erfolgskritisch und individuell
Je nach Lieferantenbeziehung müssen sich B2B-Anbieter den prozessualen, systemseitigen Anforderungen anpassen. So sind z.B. häufig spezielle Schnittstellen zu ERP-Systemen erforderlich, um Transparenz und Effizienz der Lieferketten einzuhalten.
Internationalität erfordert Anpassungen
B2B-E-Commerce ist oft international ausgerichtet. Bei der Lokalisierung müssen E-Commerce-Lösungen also nicht nur entsprechende Landes- und Sprachanpassungen berücksichtigen, sondern auch die jeweiligen rechtlichen Rahmenbedingungen der Zielregionen. Das können beispielsweise Zollvorschriften, Währungen oder Zahlungsbedingungen sein.